Sphere Coaxial Design
Nachdem ich mehrere Jahre lang mit Tannoy-Monitoren im Studio gearbeitet hatte (TANNOY little RED12), war die Herausforderung, ein Koaxialsystem zu bauen, natürlich so gut wie vorprogrammiert.
Nachdem Seas den H1333 (nicht mehr in Produktion) zu einem vernünftigen Preis auf den Markt gebracht hatte, musste natürlich ein passendes Gehäuse her. Das einfachste wäre ein gewöhnliches Gehäuse im Bereich von 5 bis 8 Litern, aber wenn es koaxial und punktförmig sein sollt, dann muss auch der Rest so weit wie möglich auf ein phasenoptimiertes Gehäuse abgestimmt werden.
Um es vorweg zu sagen: Ohne CNC und 3D-CAD ist das Sphere-Gehäuse fast unmöglich herzustellen.
In einer Koax-Konfiguration sollte die Auslenkung des Mittel-Tiefton-Chassis moderat sein, da sonst die Membran Bewegung Intermodulationen im hohen Frequenzbereich verursacht. Daher kommt nur ein geschlossenes System mit einer hohen Absenkung im Bassbereich in Frage.
Bei einer Membranfläche von 120 cm² eines 6"-Treibers ist kein großer Tieftonbereich zu erwarten. Luftmoleküle müssen mit einer ausreichenden Membranfläche angeregt werden, daher hängt die Bassabstimmung immer vom Verwendungszweck des Systems ab.
Eine Woofer-Erweiterung ist daher für dieses Design zwingend erforderlich. Siehe Woofer Seas L22 MK1 oder Woofer Seas L22 MK2.
System | Sphere |
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Topology | 2-Way passive (add active Woofer for full repsonse) |
System sensivity | 85 dB |
Power handling | 60 watts |
Impedance | 6 Ohm minimum |
Crossover |